Auch wenn von Reisen in den Herbstferien abgeraten wird. Reisen in die Welt der Bücher darf man trotz Corona unternehmen. Die Sechstklässler der Hans-Thoma-Gemeinschaftschule haben das am Donnerstag, 15. Oktober bei der Vorstellung des neuen Buchs von Patrick Hertweck „Tara und Tahnee“- Verloren im Tal des Goldes, erfahren. In der Fantasie kann man überall hinreisen, auch in die Wildnis der Sierra Nevada und nach San Francisco in das 19. Jahrhundert, in die Zeit, in der Tahnee und Tara, die zwei Heldinnen der Geschichte, leben.
„Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet.“ (Klappentext „Tara und Tahnee“ von Patrick Hertweck, Thienemann, 2020)
Patrick Hertweck ist ein alter Bekannter an der Hans-Thoma- Gemeinschaftsschule. Er begeistert seit dem Jahr 2018 immer wieder die Sechstklässler, die sich in dieser Zeit auf den Vorlesewettbewerb und ihre Buchpräsentationen vorbereiten.
Jedes Jahr findet an der Hans-Thoma-Gemeinschaftsschule in Bad Säckingen in der Zeit der Frederick-Wochen eine Lesung für die sechsten Klassen statt. Ohne Freundeskreis der Schule wäre diese Veranstaltung nicht möglich. Dieser übernimmt die Kosten für die Fahrt und den Teil, der nicht vom Friedrich-Bödecker-Kreis übernommen wird.
Die Mädchen und Jungen lauschten konzentriert dem spannenden Anfang der Geschichte, in dem Tahnee mit dem Kopfgeldjäger ihres Vaters Bekanntschaft macht.
Danach bekamen die Kinder die Möglichkeit, dem Autor, Patrick Hertweck ihre Fragen zu stellen. Dabei erfuhren Sie einiges darüber, wie ein Buch entsteht, was ein Autor an einem Buch verdient, wie er auf seine Ideen kommt und wo er am liebsten schreibt. Als Erinnerung an einen gedanklichen Ausflug in eine andere Welt, bekamen die Kinder eine Autogrammkarte des Autors und wer wollte, konnte sein neu erstandenes Buch von Patrick Hertweck persönlich signieren lassen.